Neue Verbindungen schaffen
Auch dein Gehirn braucht Zeit, neue Verbindungen zu schaffen. Wenn du kreativ sein willst, nach einer Idee suchst, beschäftige dich anfangs lediglich mit dem Thema, füttere dein Oberstübchen mit Input – nicht mehr und nicht weniger. Hoffe dabei aber bitte auf keine zündende Idee (Stichwort „ökonomisch einfachste Lösung“). Wissenschaftlich gesehen, kann dein Gehirn das in diesem Stadium einfach nicht leisten.
Dein Thema liegt somit nun also abgespeichert irgendwo in deinem Gehirn – neben vielen anderen Themen. Wenn du dann nach einigen Stunden weiter über das Thema sinnierst, passiert Folgendes: Es schaltet um vom Ökonomie-Modus und vollbringt Höchstleistung. Denn es konnte zwischenzeitlich neue Gedankengänge zwischen anderen abgespeicherten Themen knüpfen. Vereinfacht gesagt braucht es zwischendurch simpel Ruhephasen, wenn es besonders kreativ aktiv sein soll. Nicht umsonst hat man die besten Ideen in unerwarteten Momenten – unter der Dusche, beim Joggen oder kurz vor dem Einschlafen.
Die gute Nachricht zum Schluss: Unser Gehirn verfügt über nahezu grenzenlose Speicherkapazität beim Erlernen von Wissen oder Fähigkeiten. Wir wünschen dir viel Spaß dabei. Sei kreativ!