Das beginnt mit den Fakten: Maße, Material, usw. – soweit klar, das ist auch am einfachsten. Da sich Produkte (wie auch Dienstleistungen) oftmals kaum in den Fakten unterscheiden, braucht es mehr. Dazu gehört der Nutzen:
- Wofür brauche ich das Produkt?
- Welches Problem löst es mir?
- Welchen Vorteil erziele ich daraus?
Und schließlich die Emotion. Emotionen bestimmen zu 80 % die Kaufentscheidung. Welche emotionalen Bedürfnisse bedient das Produkt also? Bestärkt es z. B. meinen Individualismus, unterstreicht es meinen Status oder gibt es mir das wohlige Gefühl von Geborgenheit?
Ok, Nutzen und Emotion zu formulieren ist die höhere Disziplin. Beim Recruiting bzw. der Stellenausschreibung werden dann eben nur die Fakten genannt. Welche Ausbildung wird erwartet, welcher Führerschein sollte vorhanden sein, was die Aufgaben sind usw. Das braucht es natürlich. Wichtig ist aber auch, warum dieser Mensch bei uns arbeiten soll, was er davon hat er oder wie sich das anfühlt. Dabei ist die Antwort darauf doch das, was die Menschen davon überzeugen soll, sich für dieses Unternehmen zu entscheiden. Das gute Gefühl, dass es für ihn passt.
Woher kommen diese Antworten?
Ganz klar – sie kommen aus der Marke! Eine gut entwickelte und gelebte Marke ist nicht nur die Grundlage für unternehmerische Entscheidungen, die Werbung und das tägliche Handeln überhaupt. Sie ist erweitert als Arbeitgebermarke natürlich auch die Grundlage für Mitarbeiterbindung und -gewinnung. Und wie schafft die Marke das?
- Die Marke beinhaltet eine Vision, ein attraktives Bild der Zukunft, das mit dem Unternehmen angestrebt wird. Das gewinnt nicht nur Käufer, die das Ziel genauso attraktiv finden, sondern auch neue Mitarbeiter.
- Dazu gehört auch die Mission, also das was das Unternehmen tut, um die Vision zu erreichen, sprich die Produkte und Leistungen.
- Und sie legt die Werte fest, die dauerhafte Prinzipien und der Verhaltenskodex des Unternehmens gegenüber den Mitarbeitern und Kunden sind.
Die Marke wirkt nach außen und innen, und hilft Dir, zusätzlich zu den Fakten, auch über Nutzen und Emotionen zu schreiben. Wenn Du Deine Marke nach außen kommunizierst, dann kannst Du auch Menschen ansprechen, die zu Dir passen.
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