Warum Marke ein wichtiges Zukunftsthema ist
Beim Hauptthema drehte sich alles rund um die Marke. Den Start machte eine Miniumfrage unter den Teilnehmer*innen: Haben Ihre Mitarbeiter*innen ein klares Bild Ihrer Marke? Laut Markenmonitor beantworten 52 % der Unternehmen diese Frage mit einem Ja. Unter den Besuchern fiel dieser Anteil sogar noch geringer aus.
Warum eigentlich Marke als Zukunftsthema, das ist ja nicht neu? Mittelständische Unternehmen, die wir beispielhaft analysiert haben, sind heute technisch auf einem relativ hohen Niveau im Bereich der Kommunikation – beispielsweise mit ihrer Website, auf verschiedenen Plattformen und in weiteren Kanälen. Aber die allermeisten kommen an eine Schallmauer: Die emotionale Ansprache fehlt, oder auch das entsprechende Storytelling. Das bestätigten auch einige Walk `n Talk Teilnehmer aus ihrer Erfahrung.
Die emotionale Ansprache und das Storytelling der Marke verdeutlichte Stephan anhand der Markenkommunikation dreier Biermarken. Hier werden Unterschiede deutlich: Eine Marke deckt den Bereich Abenteuer ab, eine weitere Dominanz, während sich die dritte im Balance-Bereich angesiedelt hat.
Um einen kleinen Einblick zu geben, wie wir von querformat Marken (weiter)entwickeln, gab es einen kleinen Ausschnitt aus unseren Workshops, bei dem alle mitmachen konnten. Eine Markenentwicklung ist natürlich ein großer Prozess, aber Stephan konnte für die Besucher*innen einen kleinen Türspalt öffnen, damit man eine Vorstellung bekommt. In unseren Markenworkshops entwickeln wir gemeinsam mit dem Unternehmen Markenelemente wie Purpose, Werte, Vision, Mission und weitere Punkte.
Um emotional mit der eigenen Marke eine Rolle zu spielen, ist es wichtig zu wissen, wo sie emotional verortet ist. Das ist für Unternehmen ein wichtiges Zukunftsthema, denn „technisch und inhaltlich korrekt kommunizieren” macht künftig nicht mehr den ausschlaggebenden Unterschied. Das spiegelte auch das Feedback der Besucher*innen wider: Man kommuniziere eigentlich gut, hat auch eine Marke erarbeitet, aber was versucht wird zu kommunizieren, kommt oft nicht an. Hier sind Emotionen und das entsprechende Storytelling ein Türöffner zu potenziellen Kunden. Das schafft den Durchbruch durch die Schallmauer.