Definition von Marketing-Automatisierung
Die beste Definition von Marketing-Automatisierung ist wahrscheinlich einfach diese: die Verwendung von Software zur Automatisierung und Vereinfachung von Aufgaben.
Zu den Aufgaben, die Dich sonst täglich viel Zeit und Mühe kosten würden, gehören das Versenden von E-Mail-Kampagnen und Follow-up-Nachrichten, das Hinzufügen von Verkaufsgesprächen zu Deinem Kalender, das Versenden von Rechnungen und das Posten in Social Media. Im Grunde genommen kannst Du alles, was Du für das Customer Relationship Management benötigst, mit einer Marketing-Automatisierungs-Strategie erledigen.
Marketing-Automatisierung erfolgt in der Regel über eine Software, wie zum Beispiel HubSpot. Die Software selbst ist die Plattform, die im Hintergrund arbeitet, um die Automatisierung zu ermöglichen. Sie ist sozusagen Deine ganz persönliche Assistenz. Die richtige Marketing-Automatisierungs-Software kann jedem Unternehmen helfen, sich zu organisieren, den Umsatz zu steigern, das Kundenerlebnis zu verbessern und enorm viel Zeit zu sparen.
Mithilfe einer solchen Plattform kannst Du eine Menge Aufgaben automatisiert erledigen lassen, wie zum Beispiel:
- E-Mails versenden
- Leads generieren
- zielgerichtete Inhalte veröffentlichen
- Beiträge in Social Media veröffentlichen
- Leads bewerten etc.
Es geht bei der Marketing-Automatisierung also um wesentlich mehr als nur den Versand von E-Mails. Vielmehr ermöglicht Dir Marketing-Automatisierung, automatisierte Workflows zu entwickeln, die Dir bzw. Deiner Marketingabteilung die Arbeit erleichtern und unbekannte Besucher*innen in Kunden konvertieren.
Über Tools zur Marketing-Automatisierung lassen sich für mehrere Bereiche solche Workflows etablieren:
Gezielte Ansprache von Kund*innen mit der für sie relevantesten Marketingbotschaft
Mit Marketing-Automatisierung kannst Du jedem Deiner Kunden aufgrund individueller Kriterien die relevantesten Botschaften und Inhalte zukommen lassen. Dadurch erhält jeder Lead die am besten geeigneten Inhalte. Es ist klar, dass das viel effektiver ist, als Massenmails an Deinen gesamten Kundenstamm zu senden.
Lead-Segmentierung und Lead-Scoring
Wenn ein Lead einmal bei Dir in der Datenbank landet, kannst Du Listen erstellen, in welche diese Leads automatisiert eingeordnet werden – zum Beispiel aufgrund von bestimmten Kriterien wie heruntergeladene Inhalte, Demografie, bestimmte Interaktionen mit Deinen Inhalten etc.
Mit einer solchen Segmentierung kannst Du Deinen Content viel einfacher an Deine Leads anpassen und entsprechend verbreiten.
Beim Lead-Scoring wird für eine ausgeführte Aktion eine bestimmte Punktezahl vergeben. Wenn der Lead dann einen definierten Wert erreicht, wird er dem Vertrieb übergeben.
Ein Lead bzw. ein Kontakt, der alle Deine E-Mails gelesen, Dein E-Book heruntergeladen und sich für ein Webinar angemeldet hat, ist z. B. ein warmer Lead und kann an den Vertrieb übergeben werden. Eine Person, die Deine E-Mails hingegen nur ab und zu öffnet und Deine Website niemals besucht, ist ein kalter Lead.
Lead-Nurturing und E-Mail-Marketing
Wenn Du es geschafft hast, Besucher einmal zu Leads zu konvertieren, sind diese neuen Leads natürlich für das Marketing interessant – schließlich ist nicht jeder Lead sofort zu 100 % von Deinen Services oder Produkten überzeugt. Daher ist es wichtig, mithilfe des sogenannten Lead-Nurturings den Kontakt zu möglichen Kunden zu pflegen
Dabei kann Dir die Marketing-Automatisierung in Form von E-Mail-Marketing helfen: Damit kannst Du personalisierte, auf den Kunden zugeschnittene E-Mails automatisch versenden, welche Deine Leads mit wichtigen Infos auf dem Laufenden halten, auf neue Blogbeiträge hinweisen oder ihnen Tipps übermitteln.