4. Absprungrate
Auch als Bounce Rate bezeichnet, zeigt Dir dieser Wert, wie viele Nutzer Deine Seite betreten und sie ohne eine weitere Aktion wieder verlassen. Das bedeutet: Sie haben keinen Button angeklickt und keine weitere Seite im Menü angesteuert. Angegeben wird die Absprungrate in Prozent. Auch Suchmaschinen lassen diesen Wert in die Analyse Deiner Website mit einfließen. Übrigens: Mit den geeigneten Tools kannst Du diesen Wert auch für jede Unterseite einsehen.
Eine niedrige Absprungrate kann Dir einen Hinweis geben, dass Deine Website für die Nutzer interessant ist. Eine hohe Absprungrate muss im Umkehrschluss aber nicht unbedingt negativ sein – sie kann beispielsweise auch bedeuten, dass der Nutzer schnell und direkt die Information gefunden hat, die er sucht. Gerade bei der Interpretation der Absprungraten ist es wichtig, genauer zu analysieren, welche Faktoren Einfluss haben. Die Absprungrate kann neben der eigentlichen Optimierung Deiner Website auch dazu beitragen, begleitende Marketingmaßnahmen zu verbessern.
Praxisbeispiel: Unabsichtlich wird ein Teilbudget für Google Ads mit einem Keyword verprasst, das bei Usern eine falsche Erwartungshaltung erzeugt. Der User klickt, landet auf einer Seite und springt sofort wieder ab, weil er nicht findet, was er sucht. Das kann sich bei der Analyse der Absprungrate zeigen. In so einem Fall würde Dir das die Chance geben, Dein Online-Marketing zu optimieren, Dein Budget effizienter einzusetzen und die Absprungrate zu senken.
5. Traffic-Quellen
Diese Metrik umfasst die Aufschlüsselung der Besucher nach den Kanälen sowie Keywords, durch die Besucher auf Deiner Website landen. Es ist ganz interessant zu sehen, wo Deine Besucher herkommen. Das ist aber noch lange nicht alles, denn diese Informationen bieten Dir viel mehr: Die Besucherquellen sind für Dich eine wertvolle Ressource für die Planung Deiner Marketingmaßnahmen!
Sie können Dir beispielsweise Hinweise geben, welche Keywords richtig gut funktionieren. Mit diesen kannst Du dann beispielsweise gezielt effiziente Ad-Kampagnen aufsetzen, die für noch mehr Besuche Deiner Zielgruppen sorgen.
Oder anders herum: Du kannst ebenso erkennen, wenn ein für Dich absolut wichtiges Keyword keinen Traffic bringt. Dann kannst Du Deine Content-Strategie verbessern und gezielt relevante Inhalte entwickeln. Damit kannst Du Dich auch mit diesem Keyword gut positionieren.
Ähnliches gilt für die Kanäle: Du kannst bewerten, welche erfolgreich für Dein Unternehmen funktionieren. Oder auch, welcher Inhalt auf welchen Kanälen Deiner Website Besucher bringt.
Das sind nur einige Beispiele, wie nützlich diese Auswertungsmöglichkeit für Dich sein kann. Ebenso können die Informationen beispielsweise zum Erfolg einer Produkteinführung oder Deiner Recruiting-Maßnahmen beitragen.
Inspiration zum Abschluss
Keine Angst vor Zahlen! Sie helfen Dir! KPIs sind tolle Werkzeuge, um Deine Website zu bewerten und kontinuierlich zu verbessern. Es lohnt sich, genau hinzuschauen. Und vor allem: Es kommt darauf an, was Du draus machst!